Grundsätze der Leistungsbewertung

Die Leistungsbewertung umfasst die Leistungsermittlung, die Leistungsbeurteilung und die Mitteilung der Ergebnisse an die Schüler sowie an deren Eltern. Die Leistungsbewertung ist ein bewusster und planmäßiger Vorgang. Sie muss nachvollziehbar und verständlich sein.

Leistungsbewertung kann erfolgen durch:

Selbsteinschätzung (z.B. Portfolio)
Fremdeinschätzung durch Schüler (z.B. Einschätzung einer Gruppenarbeit)
Fremdeinschätzung durch den Lehrer

Bildung abschließender Leistungsbewertung

In den Jahrgangsstufen 1-4 gehen schriftlich erbrachte Leistungen mit einem Anteil von höchstens 40% in die Leistungsbewertung ein. Die Entscheidung trifft die Fachkonferenz.

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 gehen schriftlich erbrachte Leistungen insgesamt mit einem Anteil von 40% in die Leistungsbewertung ein. Die Entscheidung trifft die Fachkonferenz.

Bewertungsbereiche

mündliche Leistungen: Leistungskontrollen, Kurzreferate, Projektbeiträge, Präsentationen, Beiträge in Gruppen- und Unterrichtsgesprächen sowie das Lesen, Verstehen und die Diskussion kurzer Sachtexte
schriftliche Leistungen: Leistungskontrollen, Klassenarbeiten, Portfolios, Plakate oder Protokolle
Hausaufgaben: Während schriftliche Hausaufgaben nicht bewertet werden, kann es sinnvoll sein, im Unterrichtsprozess die Beantwortung von Fragen, die sich auf HA beziehen, zu bewerten.
praktische Leistungen:

Aufbau und Durchführung von Schülerexperimenten in Gruppen- oder Einzelarbeit
die Mitwirkung bei Demonstrationsexperimenten sowie der Selbstbau von Geräten und Modellen
das Messen nach geübten Verfahren mit bekannten Geräten
die Durchführung eines bekannten Experimentes aus der Erinnerung
das Experimentieren nach vorgegebenen Arbeitsschritten

Übersicht: Anzahl der Klassenarbeiten in den einzelnen Jahrgangsstufen

Bewertungsformen

Leistungsverweigerungen, Versäumnisse

Leistungsverweigerung: ungenügende Leistung
Versäumnis entschuldigt: Nachholen der Leistungsüberprüfung
Versäumnis unentschuldigt: ungenügende Leistung
Täuschung: Die Lehrkraft entscheidet,

die Note „ungenügend“ kann erteilt werden.
eine Wiederholung der Leistungsüberprüfung kann angeordnet werden.
die Leistungsfeststellung kann fortgesetzt und die Arbeit ganz oder teilweise bewertet werden.

Vergleichsarbeiten

Vergleichsarbeiten in Klasse 3 in den Fächern Mathematik und Deutsch werden nicht zensiert.

Individuelle Lernstandsanalysen

Durch die ILeA Online Diagnostik erfassen wir den individuellen Leistungsstand und können dann ganz gezielt Förderschwerpunkte festlegen.

Arbeit mit dem Portfolio

Das Portfolio enthält individuelle Ziele und Kompetenzen, sowie den aktuellen Leistungsstand in den Fächern D, Ma und mindestens einem weiteren Fach. Wir fertigen Portfolios an, die Arbeitsergebnisse hauptsächlich folgender Fächer beinhalten:

Klassen 1/2 → D, Ma, Ku

Klassen 3/4 → D, Ma, En

Klassen 5/6 → D, Ma, En

Wir erarbeiten in den Fk geeignete Verfahren und Arbeitsblätter, die in gezielter Form die erreichten Kompetenzen dokumentieren und den Kindern zeigen: DAS KANN ICH …
Zuerst werden die Schüler angeleitet ihre Arbeitsergebnisse einzuordnen.
Danach sollen sie lernen, positive Lernerfolge zu werten und die Steigerung der eigenen Leistungen zu erkennen.
Diese Form der Selbstbewertung durch die Schüler soll ihre Selbsteinschätzung schulen.
Gut gelungene Arbeitsergebnisse verbleiben im Portfolio - nicht so gute werden von den Schülern ausgesondert.
Das selbständige Erkennen der Leistungssteigerung motiviert die Kinder dann zu noch besseren Lernergebnissen.

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erreichte Leistung	Note
100% - 96%	1
95% – 80%	2
79% - 60%	3
59% - 45%	4
44% - 16%	5
15% und weniger	6